Wenn man zwei Jahre hintereinander seine Sommerferien am gleichen Ort verbringt gibt es zwangsweise gewisse Überschneidungen. Die sind natürlich durchaus gewollt, so wie der Abstecher in Richtung Ofenpass. Die dortigen Kuntrawanttrails haben uns letztes Jahr gewaltig beeindruckt und so müssen sie nochmal dran glauben.
Viel hat sich seit dem letzten Jahr nicht verändert. Drum gibts eigentlich auch nicht viel zu ergänzen.
Vom Ofenpass (heuer mit Privatshuttle) gehts über die Alp da Munt auf die Trails Richtung Alp Champatsch. Anders als im letzten Jahr begleitet uns eitel Sonnenschein, so dass die Fotos noch besser werden. Die Temperaturen hier auf über 2’200m sind in dieser Jahreszeit schon etwas kühler… Ärmlinge sind da keine schlechte Idee.
Das viele Trailfahren im Juli und August hat sich ausgezahlt, sind wir doch deutlich schneller und sicherer unterwegs als noch 2018. Punkt 12:00h erreichen wir den Weiler Lü und machen uns auf den zweiten langen Trail in Richtung Fuldera. Hier wirds richtig steil und bockig und unsere Bikes kommen beinahe an ihre Grenzen.
Den weiteren Weg von Fuldera nach Valchava und Müstair folgen wir dem Trail am Bach. Nicht mehr ganz so steil aber stellenweise recht steinig und ausgesetzt. Und ganz plötzlich hält der Capitaine de route an und dreht um… das GPS meint, wir seien auf dem falschen Pfad. Erst nach einigen Anrufen und der Konsultation der Schweizer Landeskarten lässt sich der Capitaine davon überzeugen, dass er doch auf dem richtigen Weg ist…
Das ist irgendwie der zweite Capitaine de Route der sich auf einer Biketour eher auf das GPS denn auf die eigene Nase verlässt… No comment.