Endlich wieder SFL!
Das Skigebiet hoch über den Dörfern Serfaus, Fiss und Ladis war unsere erste Ski-Destination als Studenten. Hier sind wir erstmals eine ganze Woche alleine ohne elterliche Begleitung in die Skiferien gefahren. Das war so ungefähr 2004 – also auch schon einige Zeit her. Zwischendurch haben wir die Destination noch öfters sowohl im Sommer als auch im Winter in unterschiedlicher Besetzung besucht. Aber so richtig Winterauftakt gabs schon länger nicht mehr.
Als fürsorglicher Ehemann muss man natürlich seine Angetraute verwöhnen… und so wurde der Winterstart schon irgendwann im Juli fix gebucht. Quasi als Auszeit vor dem Weihnachtsstress.

Auch wenn bereits im November grosse Mengen Schnee zu verzeichnen waren hat im Dezember der Föhn wieder zugeschlagen. Zwischen Vorarlberg und Innsbruck wurden die Pisten reihenweise heimgesucht und der Schnee verblasen. Die Schneeverhältnisse waren demnach ausreichend bis gut – aber nicht wirklich berauschend. Das änderte sich auch durch die paar Zentimeter Neuschnee am Samstag nicht wesentlich. Natürlich freut sich der Skifahrer über jedes noch so kleine Flümli auf der Piste. Aber wenn der Wind den Neuschnee schneller wieder verfrachtet als der Pistenbully ihn andrücken kann hört der Spass irgendwie auf.
Der Samstag stand also (wie immer am Advents-Skiweekend) im Zeichen von Wind und Wetter. Leider waren dadurch auch die Lifte etwas beeinträchtigt und so wurden einige interessante Anlagen wie z.B. die Masnerkopfbahn gar nicht erst geöffnet. Also frühzeitig zurück ins Hotel und dort den Spa Bereich getestet 😉

Am Sonntag dann Traumwetter mit einigen wenigen Schleierwolken. Also haben wir die Pisten schon früh unsicher gemacht und sind effektiv alles gefahren, was zu dieser Jahreszeit schon geöffnet war. Besonders angetan waren wir von der ziemlich steilen Masnerkopfabfahrt die bereits in traumhaftem Zustand war. Hier hinten am Masner war deutlich mehr los als später an der Fisser Nordseite. Dafür waren die Pisten hoch über Fiss deutlich härter – der Wind hat ganze Arbeit geleistet.

Das schönste aber ist, wenn man am Sonntagabend noch nicht nach Hause fahren muss… denn da gab es ja noch den Kaunertaler Gletscher den wir allen Unkenrufen zum Trotz mal ausprobieren wollten…