Dank Corona war die Planung der Sommerferien recht einfach. Eigentlich kam ausser der Ferienwohnung im Wallis nicht wirklich etwas in Frage. Da sich die Quarantäneregeln wöchentlich ändern, fährt man mit Ferien im eigenen Land nicht sooo schlecht. In Nendaz angekommen wollte das Wetter erstmal nicht so richtig mitspielen. Also haben wir uns für eine Tour im Rhonetal entschieden.

Mit dem Auto geht es nach St. Pierre de Clages und von dort zu Fuss durch die Weinberge in Richtung Brayères. Während die Reben am Talboden noch relativ flach sind, steigen sie hier schon steil und terrassenartig an, so dass wir schnell an Höhe gewinnen. Bald sind 300 Höhenmeter geschafft, was weder auf der Karte noch vor Ort wirklich so aussieht. Wir erreichen Chamoson und machen eine kurze Pause in einer Beiz… ironischerweise trinken wir in der zweitgrössen Weinbaugemeinde der Schweiz belgisches Witbier und gredenzen belgische Pommes dazu. Egal.

Weiter führt der Weg Richtung Les Vérines und von dort wieder bergab zum Ausgangspunkt. Wir kreuzen zuerst die Kantonsstrasse die nach Ovronnaz führt und wandern dann durch das Weinbaudorf Chamoson. In den Weinbergen unterhalb des Dorfes wartet noch ein kleiner Weinlehrpfad – da es mittlerweile recht doll regnet machen wir uns aber auf in Richtung Auto. Schön wars. Hier sollten wir im Herbst nochmal herkommen…